Warzen bei Kindern – homöopathisch behandeln

Häufiger sehe ich Kinder mit Warzen; zum Beispiel die sogenannten Schwimmwarzen, Dellwarzen,  die sich am Körper ausbreiten, immer mehr werden, sich durch Jucken und Kratzen weiter verbreiten, weil man sich immer wieder selbst infiziert.
Auch Warzen an den Händen bzw. Fingern sind bei Kindern recht häufig.
Keiner mag sie!

Das herkömmliche Abtragen (das besonders bei einer Vielzahl an Warzen sehr unangenehm sein kann) kann oftmals durch eine homöopathische Behandlung umgangen werden.
Natürlich verschwinden die Warzen nicht ganz so schnell wie beim Abtragen, sondern man sollte dem Heilungsprozess einige Wochen Zeit geben (manchmal auch Monate).

Erste Wirkungen kann man aber gar nicht selten schon nach 2-3 Wochen gut sehen. Und das motiviert dann! Zumal es sich bei der homöopathischen Behandlung um einen wirklichen Heilprozess handelt: die Eigenenergie des Körpers wird erhöht, er kommt in die Lage, sich wieder besser zu regulieren, Stoffwechsel und Abtransport werden verbessert, er benötigt die Warze(n) nicht mehr und sie kann/können verschwinden.

Wichtig zu verstehen ist dabei allerdings, wie „Heilung funktioniert“: Heilung läuft immer von innen nach außen ab. Da sich die Warzen nun außen auf der Haut befinden, werden oftmals zuvor wichtigere Prozesse im Inneren des Körpers reguliert, ehe dann der Heilprozess bis nach außen vordringen kann. Daher braucht es auch manchmal etwas mehr Geduld, bis Warzen kleiner werden oder verschwinden.

Für alle, die sich ein bisschen mit Homöopathie auskennen hier ein paar wichtige Mittel bei Warzen:
Medorrhinum für das sykotische Miasma und Thuja als Hauptmittel der Sykose. Außerdem Silicea (für ehe zarte) und Calc.-carb. (für ehe stabilere) Kinder mit häufig gleichzeitig chronisch wiederkehrenden Infekten sowie Nat.-mur. bei ernsthaften, ehe in sich zurückgezogenen Kindern, oft mit Kummer im Hintergrund.

Wie immer in der Homöopathie gibt es natürlich individuell noch viele weitere mögliche Mittel.
Ich suche das Mittel in der Regel nach dem Ähnlichkeitsprinzip der klassischen Homöopathie aus, so dass nicht nur die Warzen ins Bild passen, sondern auch die anderen Symptome oder Probleme und sich entsprechend auch dort etwas mitverändert.

Das war’s für heute. Herzliche Grüße an alle, die es lesen.

Ulrike Reiff
Heilpraktikerin in Moers

Über Ulrike

Heilpraktikerin, Übersetzerin homöopathischer Fachbücher
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