Überreaktionen auf Grüne Wildkräuter-Smoothies vermeiden

Ich habe persönlich seit über 4 Jahren Erfahrung mit dem Trinken von grünen Smoothies und verschiedenen Wirkungen.

In meinen Kursen werde ich immer wieder gefragt, was man zu Beginn beim Smoothietrinken beachten sollte, daher schreibe ich heute darüber.

Wichtig ist es, zu Beginn „klein und mit wenig anzufangen“, da jeder von uns eine andere Gesundheitslage, Verdauungssituation und persönliche Schwachstellen hat. Wer Vorerkrankungen hat oder eine schwache Immunlage, wird wahrscheinlich anders auf ein Glas grünen Smoothie reagieren, als jemand bei voller Gesundheit und guter Stoffwechsellage. Daher ist es am besten, zu Beginn nur einige Blätter Wildkraut zu verwenden und seine Körperreaktionen zu beobachten.

So lassen sich eventuelle Überreaktionen vermeiden, das könnten z. B. Durchfall oder Kopfschmerzen sein. Beides sind oft Zeichen von beginnender Entgiftung des Körpers. Das ist grundsätzlich durchaus gewollt, kann aber je nach persönlichem Zustand den Körper überfordern. Nützlich ist es dann, die Wildkräutermenge (oder die Smoothiemenge insgesamt) zu reduzieren, und viel Wasser zu trinken.

Wer chronische Erkrankungen hat und täglich Medikamente einnehmen muss (Diabetes …) sollte ebenfalls immer mit wenig Smoothie beginnen und auch beim Obstanteil die Mengen gegebenenfalls reduzieren. Das Beobachten der Wirkungen auf den Körper ist dann besonders wichtig. Ich denke allerdings, dass sich unter Beachtung dessen viele gute Wirkungen für die Gesundheit einstellen werden.

Zu empfehlen  ist es auch, den Smoothie ganz langsam zu trinken, am besten sogar zu kauen (wie einen guten Wein), damit sich alles im Mund mit dem Speichel und seinen Verdauungsenzymen vermischen kann. Auf diese Weise wird er noch bekömmlicher.

Dazu sollte er einem auch unbedingt gut schmecken.

Ein Hinweis zur Bekömmlichkeit ist außerdem auch das eigene innere Gefühl: die Auswahl der Kräuter, der Geruch, der Geschmack und die Menge sollte einem „vom intuitiven Bauchgefühl her“ angenehm sein, dann „passt es“ meistens auch. Das ist meine Erfahrung.

Und natürlich sollte man auch nur Wildkräuter verwenden, die man als essbar kennt.

In unserer Familie gab es besonders gute Wirkungen der grünen Smoothies bei Heuschnupfen; hier ein Link, wo ich darüber berichte:

Grüne Smoothies bei Heuschnupfen

Ich wünsche allen ein gutes Gelingen!

Ulrike Reiff

– Heilpraktikerin in Moers –

Über Ulrike

Heilpraktikerin, Übersetzerin homöopathischer Fachbücher
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