Selbsthilfe bei viralen und grippalen Infekten

Mein besonderes Angebot für die Herbst- und Winterzeit!

Selbsthilfe bei viralen und grippalen Infekten
– Einzel- oder Zweierschulung in Präsenz –

Sie möchten sich oder Ihrer Familie gerne homöopathisch selber helfen können?


Sie erfahren in dieser Schulung, welche homöopathischen Arzneien Sie unbedingt in Ihrer Hausapotheke vorrätig haben sollten und wie Sie diese im akuten Krankheitsfall anwenden.
Wir besprechen die Vorgehensweise anhand Ihrer typischen Symptomatik bei Infekten. Ich beantworte Ihnen dabei gerne Ihre persönlichen Fragen zum Thema.


Termine: Dienstag, Mittwoch oder Donnerstags
Uhrzeit: 19 Uhr; Dauer der Schulung: 1 Stunde
Ort: in meiner Praxis, Moltkestraße
Kosten: als Einzelschulung € 60,–, zu zweit à Person € 40,–

Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Termin: Tel. 02841/1735750 oder u.reiff@kuegelchenpraxis.com

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Sich selbst immer „aufschieben“

Kennen Sie das? Immer ist irgendwas, wir sind beschäftigt, dies muss noch, das noch, da noch ein Termin. Keine Zeit für mich. Später. Und dann… oftmals reicht es dann auch später nicht für mich… Oder sogar meistens.., immer?

Schnell sind da Jahre (!) vergangen, ohne dass Zeit war, nach innen zu gehen. Wirklich inne halten, „zu sich kommen“ und schauen: Was ist bei mir? Wie geht es mir? Wie fühle ich mich? Was brauche ich? Was wünsche ich mir für mich?

Haben Sie sich in diesem Jahr schon Zeit genommen für eine „Innenschau“?

Wenn nicht, dann möchte ich Sie dazu anregen!

Schauen Sie doch mal genau bei sich hin: Wie geht es Ihnen? Wie fühlen Sie sich? Tut etwas irgendwo weh? Spüren Sie mal überall hin! Was brauchen Sie? Was fehlt Ihnen?  Um was sollten Sie sich (dringend?) kümmern bei sich?  Hören Sie in sich hinein, hören Sie sich zu!

Auch in Anamnesen und Beratungen stelle ich immer wieder diese Fragen. Aus den Antworten kann Klarheit entstehen. Ein Blick für das, was notwendig ist zu tun. Und auch Verständnis für sich selbst.

Das scheint mir sehr wichtig zu sein, für die eigene Zufriedenheit (da haben ja dann auch alle anderen etwas von) und zur Gesundheitsvorsorge – psychisch wie körperlich.

Also, wie wär’s …

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Besser Konzentrieren mit Bachblüten

Vielen Kinder und auch Erwachsenen fällt es schwer, sich zu konzentrieren. Dafür können die Gründe ganz unterschiedlich sein.

In meiner Praxis sehe ich bei Kindern mangelnde Konzentration meist in Zusammenhang mit Schulproblemen. Je nachdem, was die Ursache dafür ist, können durchaus Bachblüten mit ihrer sanften Wirkung helfen, ruhiger zu werden.

Ich möchte hier einige Bachblüten beschreiben für die unterschiedlichen „Arten von Konzentrationsmangel“:

Chestnut Bud – die Kastanienknospe

  • weckt das Interesse für den Lehrstoff, stärkt die Aufmerksamkeit 

Chestnut Bud ist die Lernblüte schlechthin. Sie hilft dabei, aus gemachten Fehlern zu lernen = nicht immer wieder dieselben Fehler zu machen, weniger schusselig und vergesslich zu sein („nicht immer wieder das Sportzeug liegenlassen“).

Clematis – die Waldrebe

  • fördert die Aufmerksamkeit bei zuviel Träumerei

Wenn das Kind in der Schule mit seinen Gedanken ganz woanders ist, in seine Phantasien und Träume versunken, dann stärkt Clematis die Konzentration auf den Schulunterricht. Clematis bringt in’s „Hier und Jetzt“.

Gentian – der Enzian

  • verhilft zu Ausdauer und Optimismus

Wenn alles in der Schule nicht so gut läuft, nach vielen Misserfolgen, verhilft Gentian dazu, die Schule wieder positiv zu sehen. Das Kind gewinnt wieder an Mut und den Glauben an sich. Gentian ist die Zuversichtsblüte.

Elm – die Ulme

  • stärkt das Selbstvertrauen, die eigene Kraft

Wenn Kinder sich in der Schule überfordert fühlen, das Gefühl haben, der Druck ist zu groß für sie, dann stärkt Elm die innere Kraft. Besonders geeignet ist Elm auch bei Prüfungssituationen zu helfen, den Stress besser zu bewältigen.

Wenn Sie dies nun lesen und denken „da passen ja zwei oder gar alle Blüten für mich oder mein Kind„, so kann man diese miteinander mischen.

 

Dosierung akut für einen Tag: je 1 Tropfen aus der Stockbottle in ein Glas Wasser und davon nach Bedarf mehrmals 1 Schluck nehmen. Für längere Anwendung 1 Tropfen der Stockbottle auf ein 10 ml Fläschchen z. B. Apfelessig; davon dann nach Bedarf 1 – 4 X täglich 4 Tropfen einnehmen. Wie immer gilt es, die Wirkung zu beobachten und sich bei unzureichender Wirkung Hilfe zu holen. „Fragen Sie zum Beispiel Ihren Heilpraktiker.“

Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen.

Ihre Ulrike Reiff

– Heilpraktikerin in Moers –

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Homöopathie für verschlossene Kinder

Immer wieder habe ich Kinder in der Praxis, bei denen ein Teil der Problematik ist, dass sie sehr in sich gekehrt sind. Sie sind verschlossen, haben sich zurückgezogen oder sind immer wieder verträumt abwesend.

Die Eltern beschreiben, dass sie das Gefühl haben, ihr Kind gar nicht zu erreichen. “ Da kommt gar nichts bei ihm/ihr an.“ “ Er/sie hört mich gar nicht“. „Egal, was ich sage, er/sie nimmt das gar nicht wahr“.

Die Homöopathie kennt etliche Mittel, die solche Gemütssymptome im Arzneimittelbild enthalten. Mit ihnen kann man versuchen, die Kinder zu „erreichen“.

Zwei Mittel möchte ich kurz vorstellen, mit ihren typischen Symptomen:

Natrium muriaticum:

  • verschlossen, leicht gekränkt (ein falsches Wort genügt), zieht sich auf sein Zimmer zurück; hat wie eine Mauer um sich
  • erzählt nicht viel von sich. Es ist ein Mittel für Beschwerden nach Kummer. Derjenige schließt aber diesen Kummer in sich ein und möchte auch nicht getröstet werden. Wird dann wütend.
  • reserviert, ernst, erscheint traurig,
  • sehr penibel, auf Kleinigkeiten bedacht, manchmal wie zwanghaft

Mercurius:

  • introvertiert, emotional sehr zurückgezogen
  • äußert seine Gefühle nur wenig, bekommt dann aber plötzlich einen Wutausbruch oder haut zu, „wie aus dem Nichts“
  • braucht regelmäßige Gleichheit;  Tut sich schwer, wenn die Dinge anders laufen, als es eigentlich geplant war, Erklärungen „prallen dann an ihm ab“.
  • hoher Sinn für Gerechtigkeit

Homöopathische Arzneien – nach dem Ähnlichkeitsprinzip ausgewählt – wirken immer individuell und erfassen den ganzen Menschen auf allen Ebenen. Und das ohne die Nebenwirkungen chemischer Mittel.

Daher ist es meiner Meinung nach den Versuch wert! ……………..

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Wachstumsschmerzen bei Kindern

Kinder wachsen vornehmlich nachts. Ungefähr 10 – 20 % aller Kinder haben zeitweise Wachstumsschmerzen. Der ein oder andere Erwachsene von uns kann sich vielleicht noch dunkel an das Schmerzgefühl in den Beinen aus seiner Kindheit erinnern. Unruhig vibrierend, manchmal auch bohrend oder blitzartig, in einem oder beiden Beinen. Mit Aufwachen und Weinen. Die Erscheinungen sind an sich harmlos, aber natürlich störend.
Manchmal bessern kalte oder warme Umschläge (je nach Typ), Reiben oder Massieren oder auch Bewegung.

In der Schulmedizin müssen verschiedene andere Krankheiten mit ähnlichen Beschwerden ausgeschlossen werden, um Wachstumsschmerzen regelrecht zu diagnostizieren.

Homöopathisch ist eine Konstitutionsbehandlung besonders nützlich, bei der das ganze Kind mit seinem typischen Eigenheiten erfasst wird.

Ganz besonders Kinder des Calcium- oder Phosphor Typs neigen zu Wachstumsschmerzen. Calcium und Phosphor sind wichtige Bestandteile der Knochen, daher kann man sich die homöopathische Wirkung gut erklären.

Ein Mittel möchte ich vorstellen:
Calcium phosphoricum – es wird gebessert durch warme Anwendungen. Das Kind ist quengelig, jammert viel , ist unzufrieden. Die Wachstumsschmerzen sind vor allem nachts.

Dosierung:
Während der akuten Wachstumsphase mit Schmerzen D 12 2 – 5 X täglich 5 – 7 Globuli bei Bedarf einige Tage lang. Wer sich sicherer mit Homöopathie auskennt, kann auch eine höhere Potenz verwenden,
z. B. die C 30 oder LM 30, 1 X täglich in der akuten Phase.

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Wutanfälle bei Kindern 2

In der Homöopathie gehören Gefühle von Wut und Zorn ganz selbstverständlich zum Arzneimittelbild vieler Mittel. Daher sind auch Wutanfälle und Zornausbrüche bei Kindern häufig beschriebene Symptome.

Immer wieder habe ich Eltern in meiner Praxis, die sich wundern, wie genau ich mir die Art und Weise der Wut-Symptome ihres Kindes beschreiben lasse. Für mich ist eine genaue Darstellung erforderlich, um möglichst das beste homöopathische Mittel zu treffen.

Es macht einen Unterschied, ob ein Kind z. B. nur zu Hause Wutanfälle bekommt und in Kindergarten oder Schule „immer das liebste Kind ist“. Manche Kinder „schlagen mit dem Kopf gegen die Wand oder das Bett“ vor Zorn, andere schmeißen mit Gegenständen oder „hauen“, oder alles zusammen.

Ich möchte Mut machen, darüber zu sprechen; in der Homöopathie sind all diese unterschiedlichen Symptome gut bekannt, es ist nicht peinlich, und es findet auch keine Bewertung dessen statt.

In meiner Praxis verordne ich Arzneien wie Sulfur, Medorrhinum, Tuberkulinum, Lycopodium, Staphisagria, Stramonium und etliche andere, immer möglichst gut passend zum jeweiligen Kind, für die Wut, aber auch für andere Symptome und persönliche Eigenheiten des Kindes.

Wer sich selbst ein bisschen auskennt mit Homöopathie, kann die Mittelbilder in einer Materia Medica nachlesen, und wenn man es sich zutraut, einen Versuch wagen, bei einem Mittel, wo man denkt: „ja, genau so ähnlich ist es“. Eine mögliche Potenz wäre die LM 30, z. B. 3 X in der Woche gegeben. Wer ein Testverfahren beherrscht, z. B. kinesiologisch oder mit dem Tensor, kann dies auch austesten.

Nach 2 – 3 Wochen wird in den meisten Fällen eine Tendenz der Wirkung sichtbar sein, die man dann ehrlich bewerten sollte und gegebenenfalls danach doch Hilfe von außen in Anspruch nehmen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Ulrike Reiff

– Heilpraktikerin in Moers –

 

 

 

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Überreaktionen auf Grüne Wildkräuter-Smoothies vermeiden

Ich habe persönlich seit über 4 Jahren Erfahrung mit dem Trinken von grünen Smoothies und verschiedenen Wirkungen.

In meinen Kursen werde ich immer wieder gefragt, was man zu Beginn beim Smoothietrinken beachten sollte, daher schreibe ich heute darüber.

Wichtig ist es, zu Beginn „klein und mit wenig anzufangen“, da jeder von uns eine andere Gesundheitslage, Verdauungssituation und persönliche Schwachstellen hat. Wer Vorerkrankungen hat oder eine schwache Immunlage, wird wahrscheinlich anders auf ein Glas grünen Smoothie reagieren, als jemand bei voller Gesundheit und guter Stoffwechsellage. Daher ist es am besten, zu Beginn nur einige Blätter Wildkraut zu verwenden und seine Körperreaktionen zu beobachten.

So lassen sich eventuelle Überreaktionen vermeiden, das könnten z. B. Durchfall oder Kopfschmerzen sein. Beides sind oft Zeichen von beginnender Entgiftung des Körpers. Das ist grundsätzlich durchaus gewollt, kann aber je nach persönlichem Zustand den Körper überfordern. Nützlich ist es dann, die Wildkräutermenge (oder die Smoothiemenge insgesamt) zu reduzieren, und viel Wasser zu trinken.

Wer chronische Erkrankungen hat und täglich Medikamente einnehmen muss (Diabetes …) sollte ebenfalls immer mit wenig Smoothie beginnen und auch beim Obstanteil die Mengen gegebenenfalls reduzieren. Das Beobachten der Wirkungen auf den Körper ist dann besonders wichtig. Ich denke allerdings, dass sich unter Beachtung dessen viele gute Wirkungen für die Gesundheit einstellen werden.

Zu empfehlen  ist es auch, den Smoothie ganz langsam zu trinken, am besten sogar zu kauen (wie einen guten Wein), damit sich alles im Mund mit dem Speichel und seinen Verdauungsenzymen vermischen kann. Auf diese Weise wird er noch bekömmlicher.

Dazu sollte er einem auch unbedingt gut schmecken.

Ein Hinweis zur Bekömmlichkeit ist außerdem auch das eigene innere Gefühl: die Auswahl der Kräuter, der Geruch, der Geschmack und die Menge sollte einem „vom intuitiven Bauchgefühl her“ angenehm sein, dann „passt es“ meistens auch. Das ist meine Erfahrung.

Und natürlich sollte man auch nur Wildkräuter verwenden, die man als essbar kennt.

In unserer Familie gab es besonders gute Wirkungen der grünen Smoothies bei Heuschnupfen; hier ein Link, wo ich darüber berichte:

Grüne Smoothies bei Heuschnupfen

Ich wünsche allen ein gutes Gelingen!

Ulrike Reiff

– Heilpraktikerin in Moers –

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Staphisagria – homöopathisches Mittel bei Schnittverletzungen

Staphisagria

das Stephanskraut, auch Läuserittersporn. Eine große homöopathische Arznei, die häufig zur Anwendung kommt, sowohl bei chronischen als auch bei akuten Erkrankungen und Verletzungen.

Es ist das Hauptmittel bei Schnittverletzungen im Alltag, wenn man sich z. B. bei der Küchenarbeit geschnitten hat.

Weitere Anwendungen: nach allen Operationen, auch operationsähnlichen (invasiven) Diagnoseverfahren, zur Narbenheilung allgemein und besonders nach gynäkologischen Operationen, bei Kaiserschnittgeburten. In der Hausapotheke ist es absolut unentbehrlich.

Auf der Gemütsebene findet sich das Gefühl, verletzt zu werden oder verletzt worden zu sein, sich als Opfer fühlen (manchmal auch grundlos), wehrlos Gewalt ausgeliefert zu sein, eine ohnmächtige, hilflose Wut in sich zu haben, die man nicht ausleben kann.

Hier hilft Staphisagria, besser mit den Gegebenheiten umgehen zu können und aus diesem Opfergefühl herauszukommen.

Empfehlen kann ich die C 30 oder LM 30 Potenz, da man hier sehr schnell eine Wirkung bemerkt. Natürlich sollte das Mittel nur im akuten Zustand gegeben werden und wenn die Symptome ähnlich sind.

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Belladonna – homöopathisches Akutmittel bei Infekt und Kopfschmerz

Belladonna

die Tollkirsche, ist ein Nachtschattengewächs und als Pflanze sehr giftig. Es ist ein großes homöopathisches Arzneimittel und ebenso ein großes „Kindermittel“. Typischerweise kommt es zur Anwendung bei plötzlich auftretenden Erkrankungen oder Beschwerden.

Belladonna ist ein Mittel für den Beginn von akuten Infekten, Entzündungen der oberen Atemwege, Halsentzündungen. Hier ist es in der Regel am nützlichsten vor dem Eiterstadium, ganz am Anfang. Eines der Hauptmittel bei Fieber im Kindesalter; schnelles Fieber (in der Regel über 39°C), dabei große Pupillen und glänzende Augen. Halsentzündungen mit stark gerötetem Hals, rote geschwollene Mandeln, meistens wieder mit Fieber wie vorher beschrieben, eines der Hauptmittel bei Scharlach.

Außerdem kann Belladonna bei Kopfschmerzen nützlich sein, besonders, wenn sie rechtsseitig sind. Alle Sinne sind besonders empfindlich, daher verschlechtert jeglicher Lärm, Licht, Bewegung, Berührung. Aufenthalt im Dunkeln und kalte Umschläge oder Druck bessern.

Für den Einstieg kann ich die C 30 oder LM 30 Potenz empfehlen, da man hier sehr schnell eine Wirkung bemerkt. Natürlich sollte das Mittel nur im akuten Zustand gegeben werden und wenn die Symptome ähnlich sind.

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„Mein Kind nervt“ – gestresste Mutter, was tun?

Das ist ein wohl immer aktuell bleibendes Thema.

Manche Mütter wissen sich kaum mehr zu helfen im Alltag mit ihren Kindern, ständig genervt, gereizt, gestresst und völlig ausgelaugt. Ein ständig Aufmerksamkeit verlangendes oder meckerndes Kind, nachts vielleicht nicht richtig geschlafen, ist einem alles zu viel, und manche Mutter weiß kaum, wie sie den Tag überleben soll. Gleichzeitig kommt die Scham hinzu, dass man kaum weiß, wem man sich offenbaren kann, mit wem man über seine Gefühle sprechen kann.

Ich weiß selbst gut, wovon ich da rede, mit drei eigenen Kindern.  Für mich waren homöopathische Arzneien damals in kritischen Phasen sehr hilf- und segensreich und sind es heute noch. Manchmal war es schon der Wahnsinn, wie man nach einer guten Arznei ganz schnell „einfach wieder locker und guter Dinge“ sein kann.

In meiner Praxis merke ich bei der Behandlung von Kindern im Gespräch mit den Müttern immer wieder, wie gestresst viele im Alltag sind und dass sich die Gefühle von Wut oder Genervtsein oft mit Scham verbinden, für diese „schlechten Gefühle“, die Wut, die Brüllerei oder dass man im Zorn seinem Kind „eine runtergehauen hat“. Besonders anstrengend ist es, wenn auch noch Entwicklungsstörungen beim Kind hinzukommen, die „per se“ schon belastend sind; Probleme mit dem Sauberwerden etwa, aggressives Verhalten oder Schulprobleme. Dann kommt so manche Mutter (oder Vater) an ihre (seine) Grenze und braucht auch dringend Hilfe.

Wie gesagt: für mich hat sich die Homöopathie immer sehr segensreich gezeigt.

Hier bieten sich viele mögliche Arzneien an, zum Beispiel Sepia (fühlt sich völlig ausgelaugt und ist sehr genervt von ihren Kindern und ihrem Partner), Ignatia (ständige Stimmungsschwankungen, Launen und Gefühlsausbrüche) oder Kalium phosphoricum (ist nervlich überlastet und erschöpft) und viele mehr. In den Arzneimittelbildern sind alle möglichen Gefühle und seelische Zustände enthalten, so dass man sich mit einem homöopathischen Mittel wirklich „verstanden“ fühlen kann.

Die bestgeeignete wird ganz individuell im Gespräch ausgesucht. Manchmal braucht man auch zwei bis drei Mittel, ehe es einem wieder besser geht. Auch die Schüsslersalze unterstützen gut, für mehr Nervenkraft zum Beispiel. Und über die Ernährung kann man sich auch viel gutes tun, um wieder zu frischer Kraft zu gelangen. Das vergisst man als Mutter auch sehr gerne.

Nützlich ist es auch, seinen Alltag zu überprüfen und vielleicht Änderungen vorzunehmen, auch Freizeittermine sind Termine. Vielleicht lassen sich kleine Freiezeit-Einheiten „ganz alleine für sich“ einzubauen. Im Gespräch kommen den Müttern meistens ganz von selbst Ideen, wie es besser gehen könnte. Drüber reden hilft, zu Klarheit zu kommen.

Wer sich mit Homöopathie auskennt, kann selber repertorisieren und in den Arzneimittelbildern nachlesen, welche Arznei für ihn geeignet ist. Sonst möchte ich dazu anregen, sich Hilfe zu holen. Oft ist man ein wenig „blind für sich selbst“; dann hilft ein neutraler Blick von außen auf den Zustand.

Herzlich alles Gute wünscht,

Ulrike Reiff

Heilpraktikerin in Moers

 

 

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