Unser Kind macht in die Hose; – Bettnässen und Einkoten bei Kindern (Allgemeines)

Dies ist oft ein ganz heikles Thema für Eltern. Es ist sehr mit Scham, Peinlichkeit und Tabu verbunden. Trotzdem sind geschätzterweise etwa 20 % der 5jährigen und um die 10 % der 7jährigen Kinder vom Bettnässen (Enuresis) betroffen. Und ihre Familien mit!. Beim Einkoten (Enkopresis) ist die Anzahl geringer; aber 25 % der hiervon betroffenen Kinder sind auch Bettnässer.  Große Zahlen und damit ein weit verbreitetes Thema, was den Eltern oft gar nicht so klar ist.

Die Ursachen sind vielfältig; häufig läßt sich organisch durch die Schulmedizin aber nichts finden, und die Eltern sind regelrecht verzweifelt darüber, was sie noch tun können.

Die Homöopathie hat hier einen ganz anderen Heilungsansatz: Es werden in einem langen, ausführlichen Gespräch (der sog. Anamnese) alle Einzelsymptome, typische Besonderheiten, Vorlieben und Familiengeschichte des Kindes zusammengetragen, aus denen sich der Homöopath in der Gesamtheit dann ein Bild des Kindes macht. Auf dieser Grundlage verordnet er anschließend eine Arznei, die ganz individuell an das Kind angepasst ist. Ohne Nebenwirkungen oder belastende Diagnostik.

Ich möchte den betroffenen Eltern Mut machen, über das Problem zu sprechen, aus der belastenden Familiensituation auszubrechen und sich therapeutische Hilfe zu holen; und dabei vielleicht auch mal in der Naturheilkunde und Homöopathie zu schauen. Ich jedenfalls habe hier schon oft verblüffende Wirkungen gesehen. Dies kann eine große Entlastung für die Familien sein.

Alle Gute wünscht
Ulrike Reiff

Heilpraktikerin in Moers

 

 

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Entschlacken – Fit für’s Frühjahr

Es ist Fastenzeit, und der Frühling nähert sich. Und sobald die Sonne ein wenig herauskommt, beginnen so langsam auch die „Frühlingsgefühle“. Mir geht es zumindest so. Etwas Neues starten. In den Garten gehen und den Winter „wegputzen“, säen, die Beete säubern. Ich möchte fit sein. Mehr Sport machen. Gesünder essen.
Die Fastenzeit lässt sich wunderbar dazu nutzen, von manchen Dingen etwas weniger und von anderen Dingen etwas mehr zu machen. Zumindest für eine Zeit lang; vielleicht bis Ostern.?.  Das macht es so schön übersichtlich.

Sobald im Vorfrühling wie jetzt die Sonne herauskommt, kommen mir viele Ideen, etwas Gutes und Gesundes für mich zu tun. Etwas Neues zu probieren, oder etwas anders zu machen (vielleicht bis Ostern.?.).

Ich sehe in unserem Garten die ersten Brennesselsprossen, und der Löwenzahn fängt auch bereits an zu wachsen. Daraus mache ich mir jetzt gerne einen „Smoothie“:

Eine Handvoll (Un-)Kräuter, dazu etwas Möhre und Sellerie, ein wenig Wasser , damit das Ganze dünnflüssiger wird; dann wird daraus in meinem Mixer ein samtweicher „Gemüse-Kräuter-Smoothie“, mit erntefrischen Vitaminen und Mineralstoffen und blutreinigender Wirkung. Lässt sich wirklich gut trinken!

Wer mehr Tipps zum Thema „Fit für’s Frühjahr“ haben möchte, dem empfehle ich meinen Hauskurs, ganz individuell bei Ihnen/Euch zu Hause, mehr unter www.kuegelchenpraxis.de.
Zur Erinnerung: Auch im März 2011 habe ich bereits einen Blog-Beitrag „Fit in’s Frühjahr“ geschrieben.
Noch individueller geht es dann nur in einer persönlichen Beratung.

Ich wünsche uns viel Sonne und einen schönen Frühling.

Bis zum nächsten Mal,
Ulrike Reiff

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Mein Kind schläft nicht – Schlafstörungen bei Kindern ganzheitlich unterstützen

Dieses Thema kennen viele Eltern: Schlafprobleme beim Kind sorgen für Anspannung und machen regelrechten Stress in der ganzen Familie. Sehr schnell stößt man als Eltern auf seine Grenzen und weiß sich dann keinen rechten Rat mehr, was man tun kann. Dauerhafter Schlafentzug ist schlimm. Ich weiß das aus meiner eigenen Erfahrung als Mutter. Mir ist noch gut in Erinnerung, wie ich mich gefühlt habe. Auch die betroffenen Kinder sind in ihrem gesamten Befinden gestört. Und es dauert oft lange, bis man sich Hilfe sucht, manchmal bis man regelrecht verzweifelt ist.
Viele Eltern haben auch Angst, nicht ernst genommen zu werden mit diesem Problem oder direkt eine „ganze Batterie an Maßnahmen“ auszulösen, die man gar nicht mehr richtig überblicken kann.

Ich möchte den Eltern Mut machen und den Weg zur Homöopathie aufzeigen: Gut gewählte homöopathische Mittel oder Bachblüten können ganz oft helfen, dass ein Kind innerhalb kürzester Zeit wieder besser schlafen kann. Und die Eltern auch.

Die Problematik des einzelnen Kindes wird genau angeschaut (ob zum Beispiel Ängste vorhanden sind oder äußere Störungen). Man findet ganz unterschiedliche Schlafprobleme: Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen (das Kind wacht nachts immer wieder auf), zu frühes Erwachen am Morgen, nächtliche Schlaflosigkeit, nicht wieder Einschlafen können, plötzliches nächtliches Erwachen mit Angst/Schreien/Weinen, Albträume, Schlafwandeln und andere. Je nach Ursache und Art der Schlafstörung des Kindes kommen unterschiedliche Mittel in Frage:
z. B. Bachblüten wie Impatiens, White Chestnut, Aspen, Mimulus oder homöopathische Arzneien wie Coffea, Belladonna, Stramonium, Aconit, Ignatia und viele andere. In der Homöopathie wird ganz
genau und mit viel Zeit nach den Symptomen des Einzelnen geschaut und dann ein entsprechendes, speziell dazu passendes Mittel ausgewählt. Manchmal benötigen auch die Eltern ein Mittel.

Ich wünsche allen betroffenen Eltern und Kindern einen schnellen Weg aus dieser Krise und gute Helfer.

Bis zum nächsten Mal,
Ulrike Reiff

Heilpraktikerin in Moers

 

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Blutergüsse und Beulen homöopathisch behandeln mit Arnica

Arnica ist so ein enorm wichtiges Mittel bei der homöopathische Behandlung von Verletzungen. Ich habe es sehr oft im Einsatz und erzähle darüber auch gerne in meinen Kursen, weil man es bei akuten Verletzungen im Alltag auch nutzen kann ohne ein „tiefgehendes homöopathisches Verständnis“ zu haben, einfach aus der Situation heraus sozusagen. Deswegen möchte ich es jetzt hier beschreiben:

Arnica im Alltag:

  • bei Verletzungen, die durch Sturz, Schlag, Fall oder Quetschung entstanden sind;
  • wird am besten direkt nach der Verletzung gegeben (in der Regel ist eine Gabe noch bis zu 24  Stunden nach der Verletzung möglich);
  • stoppt die Blutung bzw. setzt die Blutstillung in Gang;
  • setzt Prozesse zur Wundheilung in Gang;
  • schmerzstillende Wirkung;
  • Blutergüsse und Beulen können von Körper wesentlich schneller „abgearbeitet“ werden.

Je nachdem, welche weiteren Verletzungen oder Beschwerden vorliegen, werden zusätzlich zu Arnica noch weitere homöopathische Mittel gebraucht. Auch Folgemittel sind möglich, wenn nach Arnica noch Restbeschwerden bleiben.

Anwendungsmöglichkeit: möglichst direkt nach der Verletzung in der ersten Stunde bis zu 3 X in der C 30 oder LM 30 Potenz. Dabei immer beobachten, bei Bedarf weitere Gaben in größeren Abständen (5 Gaben in 24 Stunden sind durchaus möglich). Am nächsten Tag hat sich in der Regel das homöopathische Bild soweit verändert, dass Arnica nicht mehr passt.

Wichtig: Arnica ersetzt nicht den Gang zum Arzt oder ins Krankenhaus! Je nach Schwere ist das auf jeden Fall erforderlich! Arnica kann natürlich zusätzlich gegeben werden.


Wer noch mehr über Arnica und die homöopathische Behandlung von Verletzungen wissen möchte, kann in meinem Ratgeber: Homöopathische Notfallapotheke im Familienalltag nachlesen.


Ich wünsche allen, die Arnica für sich und ihre Familie bei Verletzungen einsetzen, eine wirklich heilbringende Nutzung.
Mit herzlichen Grüßen bis zum nächsten Mal

Ulrike Reiff



P.S. Natürlich übernehme ich für die Anwendung der hier beschriebenen Vorschläge keine Haftung. Jeder handelt auf eigene Gefahr.


www.kuegelchenpraxis.de

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Erkältungen selber behandeln – mit Hausmitteln und Homöopathie

Der Herbst hat angefangen und damit die „kühlere, dunkle“ Jahreshälfte. Auch wenn das Wetter draußen zum Glück noch super sonnig ist. In Punkto „Erkältungen“ gibt es viele Maßnahmen, wie man sich selber helfen kann. Ich möchte hier gerne ein oder zwei einfache Möglichkeiten vorstellen:
Bei beginnendem Infekt, wenn man merkt, man wird krank, Fieber…auch wenn man vielleicht noch nicht genau weiß, „was da kommt“: Schüsslersalz Nr. 3,
Ferr. phos. D12 – Tabletten, für Kinder und Erwachsene geeignet.
Ebenfalls bei beginnendem Infekt und auch zur Abwehrstärkung sehr gut geeignet ist Holundersaft! Bitte gut warm trinken, evt. mit Honig/Zucker süßen. Auch Ingwertee kann ich sehr empfehlen. Dazu ein Stück Ingwer (ca. 1 cm, für eine Tasse) kleinschneiden und etwa 5 Minuten kochen. Danach – wer mag – süßen und evt. etwas Zitronensaft zugeben. Das mildert die Schärfe des Ingwers etwas. Hat eine sehr wärmende Wirkung!

Wer Lust auf mehr hat: Kursabend Erkältungen selber behandeln – mit Hausmitteln und Homöopathie 28.11. und 05.12.2011, 19.30 – 21.30 Uhr
An zwei Abenden werden alle Themen „rund um Erkältung“, wie Halsschmerzen, Husten, Schnupfen und Fieber besprochen. Sie lernen dazu wichtige homöopathische Mittel und ihre Anwendung kennen, aber auch typische Hausmittel sowie die Grenzen der Selbsthilfe.
Kontakt und Anmeldung über www.kuegelchenpraxis.de
Noch einige Restplätze frei.

Viele Grüße und einen sonnigen und gesunden Herbst wünsche ich Ihnen.

Ulrike Reiff

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Homöopathie bei Insektenstichen (Wespen, Bremsen, Mücken ..)

Ich habe gemerkt, dass die Beiträge über Mücken- und Wespen-bzw. Bienenstiche sehr viel gelesen werden. Im Moment fallen bei uns im Garten die Äpfel und Pflaumen von den Bäumen und die Wespen fressen daran. Ich denke daher, das Thema Wespenstiche ist weiterhin sehr aktuell, und es freut mich, dass viele Menschen sich für eine homöopathische Akuthilfe interessieren.
Deshalb möchte ich die homöopathischen Hauptmittel bei Wespenstichen nochmal ein wenig beschreiben. Es sind hier besonders Apis und Ledum zu nennen.
Kennzeichen von Apis sind: Rötung, Brennen/Jucken, schnelle Anschwellung; im Arzneimittelbild spielen auch allergische Reaktionen eine Rolle.
Eine angemessene Potenz ist die C 30 oder LM 30, bei der man oft schon nach der ersten Gabe eine Linderung bemerken kann. Wenn nicht, so kann im Bedarfsfall ein Apis C30 oder LM30 durchaus 3 oder auch wenn nötig 4 X innerhalb der ersten Stunde gegeben werden. Eine Gabe entspricht 2 Tropfen oder 2-3 Kügelchen. Dabei aber bitte immer den Kranken und seine Reaktionen beobachten. Im Akutfall ist es wichtig, immer wieder die Mittelwirkung zu beobachten, gegebenenfalls das Mittel zu wechseln und auch die Grenzen der Selbstbehandlung zu erkennen. Dann sollte fachmännische Hilfe geholt werden.

Ledum ist das akute Hauptmittel generell für Stichverletzungen. Es wirkt besonders auch vorbeugend bei übermäßig starker Reaktion auf einen Wespenstich. Heftiges Jucken, Entzündungszeichen, Schmerz. Im Arzneimittelbild von Ledum spielt das Eindringen von Verunreinigungen in den Körper (= ins Innere)eine Rolle. Auch ohne, dass dabei eine Allergie vorliegt!. Die Wespe sticht nicht nur ein einziges Mal wie die Biene, daher spielt die „Verunreinigung“ eine größere Rolle. Besonders für alle diejenigen, die auf Wespenstiche stark reagieren, ist Ledum sehr nützlich. Anwendung wie oben.

Wer sich ganz unsicher ist, welches Mittel er wählen soll, der kann beide Mittel bei Bedarf auch ergänzend anwenden. Aber bitte nicht gleichzeitig, sondern nacheinander!. Beispiel: es könnte nach einer ersten Gabe Apis nach einigen Minuten Ledum zur Prophylaxe gegen übermäßige Reaktionen auf Verunreinigung durch den Stich gegeben werden. Dies empfehle ich nicht grundsätzlich zu machen, sondern dann, wenn man von sich weiß, dass man oft empfindlich auf Wespenstiche reagiert.

Das soll reichen für heute zum Thema Wespenstiche, obwohl man natürlich darüber noch viel mehr schreiben kann. Wer sich noch für ausführlichere Informationen zur homöopathischen Behandlung interessiert, dem empfehle ich den Ratgeber „Homöopathische Notfallapotheke im Familienalltag“

Ich hoffe, dass dieser Beitrag für viele Leser hilfreich sein wird und wünsche uns allen in den nächsten Wochen noch schönen und sonnigen Spätsommer.

Ulrike Reiff
www.kuegelchenpraxis.de

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Mückenstiche homöopathisch behandeln

Gerne möchte ich auch in diesem Beitrag nochmal über Insektenstiche schreiben. In unserer Familie gab es in diesem Jahr bereits den ersten Mückenstich, das Thema ist also schon wieder aktuell.

Das homöopathische Hauptmittel für Mückenstiche ist Ledum (Ledum pallustre, Sumpfporst). Behandeln würde ich einen Mückenstich aber immer nur dann, wenn er Beschwerden macht, wenn die Stelle z. B. stark angeschwollen ist, juckt und Entzündungszeichen vorhanden sind. Also bitte nicht grundsätzlich nach jedem Mückenstich eine Gabe Ledum.
Wenn jemand natürlich von sich weiß, dass er nach Mückenstichen immer Beschwerden hat, ist auch eine prophylaktische Gabe Ledum möglich und sinnvoll (nach (!)einem Mückenstich).

Ich empfehle eine C 30 oder LM 30 Potenz, 2 Tropfen auf etwas Wasser oder 2 – 3 Globuli. Bei akuten Beschwerden können diese Potenzen kurzfristig durchaus 3-4 Mal innerhalb von 24 Stunden wiederholt werden. Sollte danach noch keine Besserung zu erkennen sein, ist die Arzneiwahl zu überprüfen oder ggf. ein Arzt oder Heilpraktiker hinzu zu ziehen.

In meinem Ratgeber „Homöopathische Notfallapotheke im Familienalltag“ lässt sich das Thema Insektenstiche zur weiteren Information auch nochmal ausführlicher nachlesen.

Abschließend noch ein Hinweis in eigener Sache: Am 12. Juli 2011, 19.30 Uhr findet in meiner Praxis ein Kursabend „Reiseapotheke“ statt; auch hier wird das Thema Mückenstiche ausführlich besprochen. Nähere Infos dazu unter www.kuegelchenpraxis.de oder auch telefonisch bei mir.

Herzliche Grüße von mir und eine gute Zeit, bis zum nächsten Mal!
Ulrike Reiff

08.09.2011
Tipp: Ausführlicher Beitrag zum Thema „Homöopathie bei Insektenstichen“ Blogarchiv August 2011!

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Bienenstiche und Wespenstiche homöopathisch behandeln

Die Frühlingssonne ist da, und sie fliegen wieder! So schön und nützlich sie auch sind, Bienen- oder Wespenstiche tun weh. Ich möchte daher an dieser Stelle einen Einblick geben, wie man sich homöopathisch bei Stichen helfen kann.

Bei Bienenstichen und Wespenstichen ist das homöopathische Hauptmittel Apis.
Sofort nach einem Stich kommt es zu Anschwellung der Haut, mit Röte, Brennen und stechendem Schmerz. Dies sind die Hauptmerkmale für das akute Apis. Im Mittelbild ist außerdem stark das allergische Element enthalten (auch hier gilt Schwellung, Röte, Brennen bzw. Jucken).
Apis ist somit ein wichtiges Mittel bei allergischen Reaktionen. Das besondere am Bienenstich ist, dass er immer steril ist (die Biene sticht nur einmal). Daher sind Reaktionen mit starker Schwellung häufiger allergisch bedingt, als beim Wespenstich.

Bei Wespenstichen kann Apis ebenso nützlich sein. Das Aussehen der Stichverletzung und die Reaktion darauf ist ja ganz ähnlich (geschwollen, rot, brennt/juckt).
Zusätzlich kann auch Ledum erforderlich sein, da bei Wespenstichen auch eine Entzündung durch Verunreinigung, die mit dem Stich eingedrungen ist, häufig vorkommt. Wer von sich weiß, dass er nach Wespenstichen „gerne“ mit dicken Armen oder Beinen reagiert, für den ist Ledum ergänzend zu Apis sehr nützlich, um einer Entzündung vorzubeugen.
Wenn nach Apis bei Bienen- und Wespenstichen keine Besserung eintritt, ist zur Unterscheidung bzw. Ergänzung an Vespa zu denken.
Alle Mittel empfehle ich in einer C30 oder LM 30 Potenz.

Anwendung: möglichst direkt nach dem Stich, je nach Bedarf bis zu 3 X in 30 Minuten, weitere Gaben in größeren Abständen, an den Beschwerden orientiert und nach Beobachtung.

Weitere Informationen: das Thema Insektenstiche (auch Mückenstiche und Zeckenbisse) ist auch in meinem Ratgeber „Homöopathische Notfallapotheke im Familienalltag“ beschrieben oder im entsprechenden Kurs „Notfallapotheke“ der auch bald wieder stattfindet.  www.kuegelchenpraxis.de

Das war`s für heute. Ich hoffe, dass diese Kurzabhandlung für viele Leser nützlich ist.

Viele Grüße,
Ulrike Reiff

08.09.2011
Ergänzung: Siehe zum Thema auch meinen ausführlichen Beitrag über „Homöopathie bei Insektenstichen“ (Blogarchiv August 2011)

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Entschlacken, Fit in`s Frühjahr

Gestern war Frühlingsanfang, bei strahlendem Sonnenschein. Auch in den letzten Tagen hatten wir viel Sonne. Ich hoffe, Sie konnten sie bereits nutzen bzw. draußen genießen!! Ich freue mich bereits an meinen im Garten blühenden Krokussen und Osterglocken.

Die Frühlingssonne setzt nach dem Winter Wohlfühlhormone in uns frei und sorgt für die Produktion von Vitamin D. Beides ist wichtig. Wer also keinen Garten hat, dem empfehle ich Spaziergänge und Draußensport oder mit den Kindern zum Spielplatz gehen….An der frischen Luft können wir Schlacken abatmen und so ganz natürlich zu unserer Entsäuerung beitragen.

Die Wildkräuter fangen bereits wieder an zu wachsen. Man findet schon die ersten jungen Brennesseln und Löwenzahn. Beide lassen sich sehr gut zur Entschlackung des Gewebes nutzen. Ebenso können sie helfen bei einer Entgiftung im naturheilkundlichen Sinne. Der Löwenzahn hat eine gut entwässernde Wirkung (wird auch „Pisskraut“ genannt), die Brennessel ist gut für die Blutreinigung geeignet und ebenfalls entwässernd (vorsichtig sein bei eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit, dann vielleicht mit dem Arzt absprechen). Sie enthält viele Mineralstoffe, dadurch können vermehrt Schlackstoffe gebunden und ausgeschieden werden.

Wie wäre es also mal mit einer Brennessel-Teekur zum Frühling?
Dazu kann man die Brennessel kalt ansetzen, im Topf zum kochen bringen und einige Minuten köcheln lassen, damit sich viele Stoffe herauslösen. Davon dann je nach Bedarf und Geschmack 2 – 4 Tassen täglich trinken. Wenn möglich, für einige Wochen. Wer lieber Löwenzahn mag, nimmt diesen für eine Teekur. Man kann auch beide Pflanzen mischen.

Sowohl Löwenzahn als auch Brennessel lassen sich auch beim Kochen verwenden. Junge Löwenzahnblätter kann man dem Salat beimischen (ich mag sie klein geschnitten). Sie haben einen leicht bitteren Geschmack (regt die Galleproduktion an). Brennessel läßt sich kleingeschnitten zu Spinat beigeben. Der „Vitalstoffgehalt“ der Speisen wird dadurch enorm aufgewertet, weil beide Wildkräuter wirklich wahre Vitamin- und Mineralstoffbomben sind. Wenn Sie eine Suppe/Brühe kochen, lassen sich problemlos eine Hand voll Brennessel- und einige Löwenzahnblätter mitkochen, die man vor dem Servieren wieder entfernen kann (wenn man möchte). Aber die Mineralstoffe bleiben Ihnen im Topf erhalten!

Soviel für heute. Ich würde mich freuen, wenn dies für Sie eine Anregung wäre, sich mal wieder Wildkräuter in die Küche zu holen. Es sind wirkliche „Vitalstoff-Bomben“.
Viele Grüße bis zum nächsten Mal.  www.kuegelchenpraxis.de

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Heilpraktiker-Zusatz-Versicherungen für Kinder

Das Thema Zusatzversicherungen taucht mir zur Zeit immer wieder in Gesprächen auf, daher möchte ich hier kurz dazu für alle, die es interessiert, etwas schreiben:

Es ist meiner Meinung nach viel zu wenig bekannt, dass private Zusatzversicherungen für Kinder und Jugendliche nicht so teuer sind (wie man vielleicht denkt).

Heilpraktikerversicherungen, die je nach Vertrag von 80% bis zu 100% der Kosten bei Heilpraktikerbehandlungen übernehmen, kosten pro Monat ab etwa 7,–€. Das halte ich für sehr empfehlenswert, da die Kosten für Eltern auch bei mehreren Kindern dadurch überschaubar bleiben. Wen das Thema weiter interessiert, der wird bei Google sehr schnell Informationen dazu finden; Beispiele für günstige Versicherungen sind die Debeka oder Asstel/Gothaer (ohne Gewähr, und ohne dass ich hier für beide Werbung machen möchte).

Herzliche Grüße
Ulrike Reiff  www.kuegelchenpraxis.de

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